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Nachhaltige Putzmittel für ökologisches Reinigen.
© Unsplash / Kinn Living

Nachhaltige Putzmittel: So reinigst du dein Badezimmer ökologisch

Ob Kalkflecken an den Armaturen, verfärbte Silikonfugen oder ein verschmutzter Abfluss: Das Badezimmer hält beim Putzen die ein oder andere hartnäckige Herausforderung bereit. Herkömmliche Reinigungsmittel versprechen hier schnelle Abhilfe, enthalten jedoch häufig aggressive Chemikalien oder schwer abbaubare Substanzen, die alles andere als umweltfreundlich sind. Hier erfährst du, woran du nachhaltige Putzmittel erkennst, wenn du dein Badezimmer ökologisch reinigen möchtest.

Nachhaltig putzen: Darauf kommt es an

Tenside, Phosphate, Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe: Reinigungsmittel bestehen aus einer Vielzahl chemischer Substanzen. Viele von ihnen sind nach wie vor schwer bzw. nur unvollständig abbaubar. Beim Putzen gelangen sie über den Abfluss in unser Grundwasser, auf landwirtschaftliche Felder oder in Flüsse, Seen und Meere. Dort tragen sie unter anderem zur Überdüngung der Gewässer bei und belasten unser Trinkwasser.

Versuche dich bei der Auswahl deiner Reinigungsprodukte daher auf die wesentlichen zu beschränken und möglichst wenige Spezialreiniger zu kaufen. Insbesondere auf chlorhaltige Sanitärreiniger, WC-Reiniger mit Salz- oder Salpetersäure, chemische Abflussreiniger oder Duftsteine für das WC solltest du besser verzichten. Auch chemische Desinfektionsmittel sind für die Reinigung deines Badezimmers normalerweise nicht notwendig. Die meisten von ihnen sind nur schwer biologisch abbaubar und beseitigen neben den unerwünschten auch die gesundheitlich unbedenklichen Bakterien, die zur Stärkung deines Immunsystems beitragen.

Alles, was du für die Reinigung deines Badezimmers benötigst, ist:

  • einen neutralen Allzweckreiniger für Fußboden, Fenster und Oberflächen,
  • einen Badreiniger auf Basis von Zitronensäure für Kalkablagerungen an Armaturen und Urinstein sowie
  • eine Scheuermilch für hartnäckigen Schmutz und Verkrustungen.

Um möglichst wenig Verpackungsmüll zu verursachen, kannst du zu Reinigungsmittel-Konzentraten greifen, die du erst zu Hause mit Wasser auffüllst. Achte außerdem auf eine sparsame Dosierung der Putzmittel. Bereits wenige Tropfen genügen in der Regel.

Nachhaltige Putzmittel für ökologisches Reinigen.
© Pexels / Karolina Grabowska

Diese Siegel kennzeichnen umweltfreundlichere Putzmittel

Grundsätzlich enthalten alle Reinigungsmittel Chemikalien, die ins Abwasser gelangen und die Umwelt belasten. Einige von ihnen sind jedoch weniger schädlich und können besser in den Kläranlagen abgebaut werden als andere. Produkte, die der Umwelt weniger schaden, erkennst du an folgenden Siegeln:

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