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Frau lackiert sich die Nägel.
©istock/Drazen_

Schadstoffe im Nagellack vermeiden: Natürlicher Glow für deine Nägel

Er soll perfekt decken, schnell trocknen und möglichst lange halten: Damit Nagellack den Anforderungen seiner Träger*innen gerecht wird, braucht es leider eine lange Liste bedenklicher Inhaltsstoffe. Der Mix aus Lösungsmitteln, Kunstharzen und Weichmachern kann sowohl für deine Gesundheit als auch für die Umwelt ziemlich schädlich sein. Erfahre hier, wie du schadstofffreie Alternativen erkennst und giftige Inhalte im Nagellack gezielt vermeiden kannst.  

Welche giftigen Schadstoffe verbergen sind in herkömmlichem Nagellack?

Lösungsmittel

Damit sich der Nagellack gut verstreichen lässt, werden ihm häufig verschiedene Lösungsmittel beigemischt. Beim Auftragen können diese über die Atemwege oder die Haut aufgenommen werden und deinen Körper gesundheitlich belasten. Das chemische Lösungsmittel Toluol steht beispielsweise im Verdacht, die Fruchtbarkeit zu hemmen und Übelkeit auszulösen. Formaldehyd, das als Konservierungsmittel eingesetzt wird, um Nagellack möglichst lange haltbar zu machen, besitzt laut Bundesinstitut für Risikobewertung sogar eine krebserregende Wirkung, reizt die Schleimhäute und kann Kontakt-Allergien auslösen.

 

Weichmacher

Chemische Weichmacher wie Triphenylphosphat, kurz TPHP, sollen die Haltbarkeit des Nagellacks erhöhen und für einen geschmeidigen Glanz sorgen, können den menschlichen Hormonhaushalt einer Studie der Duke University zufolge jedoch ziemlich durcheinander bringen, Stoffwechselstörungen verursachen und so beispielsweise das Risiko für Fettleibigkeit erhöhen. Auch die Fruchtbarkeit soll der chemische Stoff bei häufigem Lackieren mindern.

Wie erkenne ich, ob in einem Nagellack giftige Inhaltsstoffe stecken?

Möchtest du diese schädlichen Inhaltsstoffe in Zukunft vermeiden, halte nach sogenannten „Free“-Nagellacken Ausschau. Nagellacke, die z.B. den Hinweis „3-free”, “5-free” oder “7-free“ tragen, sind frei von bestimmten toxischen Inhaltsstoffen. Dabei gilt: Je höher die Zahl, desto weniger schadstoffbelastet ist der Nagellack. Auch tierische Bestandteile werden hier in den höheren Kategorien berücksichtigt. Denn herkömmliche Nagellacke enthalten häufig Karmin oder Guanin, das aus Schildläusen bzw. Fischschuppen gewonnen wird.

Eine Auswahl farbenfroher und veganer Nagellacke, bei deren Rezeptur auf eine sorgfältige Auswahl der Inhaltsstoffe sowie eine verantwortungsvolle Produktion geachtet wird, findest du im LENA-Shop. Mit dem 13-free-Standard verzichtet unser Partner LOOK TO GO auf die Verwendung von 13 bedenklichen Inhaltsstoffen wie Formaldehyd. Alle Nagellacke sind zudem frei von tierischen Inhaltsstoffen und werden in Deutschland hergestellt.

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