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Baby auf weißem Fell in Stoffwindeln und weiteren Stoffwindeln daneben.
©istock/Aurora Uribe

Zero Waste mit Baby: Windeln, Pflegeprodukte und Feuchttücher

Werdende Eltern sehen sich mit zahlreichen Fragen und Unsicherheiten konfrontiert. Während die Vorfreude auf das Baby steigt, wächst auch der Wunsch, eine Welt zu schaffen, in der das eigene Kind sorglos aufwachsen kann. Nachhaltigkeit wird also mit Blick auf den Nachwuchs für viele noch wichtiger. Doch während es im Alltag vielleicht gut gelingt, nachhaltig zu leben und Müll zu vermeiden, kann das mit Baby schnell zu einer neuen Herausforderung werden. Wir geben Tipps für einen nachhaltigen Start ins Leben.

Nachhaltigkeit beim Baby bringt viele Vorteile 

Ob Windeln, Verpackungen von Pflegeprodukten, Babynahrung oder Feuchttücher: Vor allem in der Anfangszeit mit Baby herrscht ein hohes Müllaufkommen. Ein Zero Waste-Leben scheint erst einmal unmöglich. Dabei könnt ihr auch mit Nachwuchs Müll vermeiden und von vielen Vorteilen profitieren. Besonders positiv: Euer Kind kommt weniger mit gesundheitsschädlichem Plastik und Chemikalien in Berührung. Darüber hinaus gehören ein Zero Waste-Lebensstil und Minimalismus quasi zusammen und habt ihr weniger Sachen, ist die Wohnung automatisch ordentlicher. Langfristig könnt ihr zudem mit wiederverwendbaren Produkten viel Geld sparen. Wir zeigen euch 3 Bereiche, in denen ihr anfangen könnt.

Windeln

Windeln verursachen eine immense Menge Müll, die ihr einfach vermeiden könnt, indem ihr waschbare Stoffwindeln verwendet. Alternative: Eine andere nachhaltige (wenn auch nicht ganz Zero Waste) Möglichkeit sind zertifizierte Ökowindeln, die zwar weggeworfen werden, aber aus biologisch abbaubaren Materialien bestehen, frei von Duftstoffen und zum Teil sogar kompostierbar sind. Produkttests helfen euch bei der Orientierung. 

Feuchttücher und Pflegeprodukte

Klar, Feuchttücher sind praktisch und für viele Eltern aus dem Alltag mit Baby kaum wegzudenken. Dabei können diese ganz einfach durch waschbare Baumwolltücher und warmes Wasser ersetzt werden. Davon profitiert nicht nur die Umwelt, sondern – aufgrund des Verzichts auf Duftstoffe und Chemie – auch euer Baby. Ähnliches gilt für Baby-Pflegeprodukte, welche ihr gut durch natürliche Mittel wie pflanzliche Öle ersetzen könnt. Dazu kommt, dass die empfindliche Kinderhaut grundsätzlich nicht viele Pflegeprodukte benötigt. So könnt ihr beispielsweise in den meisten Fällen komplett auf Shampoo verzichten.

Babynahrung 

Als Beikost ist Babybrei das Hauptnahrungsmittel. Den gibt es in den verschiedensten Varianten im Supermarkt. Doch wie auch bei der eigenen Ernährung schmeckt es selbstgemacht am besten. Ihr könnt euch auch sicher sein, dass keine ungewünschten Zusatzstoffe enthalten sind und zudem auf regionales und saisonales Obst und Gemüse zurückgreifen. Den Brei selbst herzustellen, ist denkbar einfach und kostengünstig. In größeren Mengen gekocht, könnt ihr ihn zudem portionsweise einfrieren und seid so immer vorbereitet. 

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