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Frau tippt auf Smartphone.
© notebookgalerie.de

Neu oder neu gemacht? Warum das Upcycling von elektronischen Geräten so wichtig ist

Gutes Marketing und immer neue Funktionen machen die Jagd nach dem neuesten Elektronikgerät so attraktiv – trotz der steigenden Preise, die mit jedem weiteren Gerät einhergehen. Immer neu, immer mehr. Und wenn man es zugibt: viele von uns haben selbst ein altes Elektronikgerät zuhause, das nicht mehr benutzt wird. Doch wohin damit?

Elektronische Geräte nicht einfach wegwerfen

Mit der hohen Verfügbarkeit von elektronischen Geräten, vergessen wir oft eines: Der enorme Aufwand, den es für deren Herstellung benötigt. Denn Geräte wie Smartphones, Tablets oder Computer sind nicht nur technische Wunderwerke, sie enthalten auch wichtige Rohstoffe, deren Schöpfung mit Kosten verbunden sind – finanziellen und ökologischen.

Teure Rohstoffgewinnung

Für die Gewinnung von Gold, Kupfer und Seltenen Erden, die für die in den Geräten verbauten Chips notwendig sind, ist viel Wasser nötig. Beim Abbau sind zudem giftige Chemikalien im Einsatz, die in die Böden und so ins Grundwasser gelangen können. Diese umweltschädlichen Methoden haben einen prekären Einfluss auf die Natur und auch die Menschen vor Ort. Aufgrund nur mangelhafter Sicherheitsbekleidung geraten Arbeiter*innen direkt mit den Schadstoffen in Kontakt und tragen gesundheitliche Schäden davon. Das in den elektronischen Geräten verbaute Material war also nicht nur teuer in der Gewinnung und Herstellung, sondern auch im Hinblick auf ökologische Kosten. Deshalb sollten alte Geräte nicht einfach weggeworfen werden.

„Der cleverste und nachhaltigste Umgang mit IT-Geräten ist die Maximierung der Nutzungsdauer.“ - Notebookgalerie.de

Was tun mit gebrauchten Geräten?

Grundsätzlich ist es am nachhaltigsten seinen Besitz so lange wie möglich zu nutzen. Wer sich dennoch ein neues Gerät anschaffen möchte, kann
1) sein gebrauchtes Gerät an Freunde oder Verwandte weitergeben.
2) das Gerät recyceln. Anbieter*innen zerlegen diese dann, um an wichtige Rohstoffe und Einzelteile zu kommen.
3) das gesamte Gerät zurück in den Kreislauf führen und so Elektroschrott vermeiden.

Alt vs. Neu: Hoher CO2-Ausstoß in der Herstellung

Gründe sich ein neues elektronisches Gerät anzuschaffen, gibt es viele. Unter nachhaltigen Aspekten greifen viele auch zu neuen Geräten, weil sie auf stromsparendere Modelle umsteigen möchten. Doch diese Rechnung geht nicht auf: Die ökologischen Herstellungskosten sind meist so hoch, dass es sich nicht lohnt ein neues Gerät anzuschaffen. Denn ein Notebook oder Smartphone verbraucht in der Herstellung mehr Ressourcen als nur den Strom – knapp zwei Drittel der gesamten CO2-Emissionen eines Elektrogeräts lassen sich also auf die Herstellung zurückführen. Die Neuanschaffung erhöht also den CO2-Ausstoß erheblich. So ist es ökologischer ein altes Gerät weiter zu nutzen, auch wenn dieses mehr Strom verbraucht. Die nachhaltigste Lösung ist also: Alte Geräte aufbereiten und ihnen ein zweites Leben schenken.

Hochwertige IT zu günstigen Preisen

Anbieter wie notebookgalerie.de sind Experten im Umgang mit gebrauchter Elektronik. Von Notebooks, PCs und Monitoren bis hin zu Smartphones, Tablets und TV-Geräten – der Refurbisher bietet ein großes Angebot an hochwertiger Elektronik, die sach- und fachgerecht aufbereitet wurde. Dazu kauft notebookgalerie Premium Hardware bei großen Unternehmen auf, die dort nach kurzer Zeit ausgemustert wird. Im Anschluss löscht notebookgalerie jegliche bereits vorhandenen Daten auf den Geräten und zerlegt diese dann in ihre Einzelteile. Die Geräte werden innen sowie außen professionell gereinigt und defekte Teile werden im Prozess repariert bzw. ausgetauscht. Das ist aber noch nicht alles: Damit den genutzten Geräten ein neues nachhaltiges Leben gegeben werden kann, werden auch aktuelle Softwares und Treiber installiert. Ein finaler Qualitätscheck und die sichere Verpackung garantiert ein einwandfreies Elektronikprodukt bei dir zuhause. Darauf gibt notebookgalerie.de dir auch mindestens eine 12-monatige Garantie.

Die Highlights von notebookgalerie.de:

  • Schenkt Geräten ein neues Leben
  • Schont die Umwelt und spart Ressourcen
  • Spart Geld - im Durchschnitt mind. 40%
  • Business Geräte garantieren eine viel bessere Qualität als im Discounter
  • Kostenloser Versand & Rückversand

LENA im Gespräch

LENA: Bitte stellt euch und euer Unternehmen vor.

Notebookgalerie: Wir sind ein Familienunternehmen ohne renditegetriebene Investoren. Durch das Vertrauen von über 150.000 zufriedenen KundInnen fördern wir nachhaltige Projekte, wie Green Forest Fund oder OroVerde, aber auch soziale Projekte: Unsere Notebooks sind u.a. auf der Sea Eye 4 im Mittelmeer im Einsatz, in Waisenhäusern im Nordirak und Kasachstan, sowie in zahlreichen Bildungseinrichtungen. Bei uns kaufst du also mehr als nur Technik.

LENA: Notebookgalerie.de vertreibt aufbereitet IT-Technik. Wann habt ihr den Bedarf an refurbished Electronic gesehen und wie kam es dann zur Gründung von notebookgalerie.de?

Notebookgalerie: Notebookgalerie ist als Endkundenbereich aus der Konser OHG hervorgegangen. Diese wurde 2002 aus der Garage gegründet, damals reparierten die beiden Gründer noch alles selbst und verkauften an Händler und kleinere Unternehmen. Durch die Expansion und das Einrichten von Produktionsstraßen waren es ab 2005 möglich, genug und vor allem hochwertige Hardware zu refurbishen, die dann über Notebookgalerie auch privaten Kunden zur Verfügung gestellt werden konnte. Der Bedarf an günstiger, hochwertiger Hardware ist seit Beginn groß und nimmt jährlich zu. Seit ca. 2012 ist auch der Nachhaltigkeitsaspekt im Endkundenbereich angekommen und ist mittlerweile für viele Verbraucher wichtiger als der niedrige Preis.

LENA: Aufgrund fehlender Expertise hatten die refurbished Geräte der ersten Stunde ein schlechtes Image – Verbraucher*innen waren nicht von der Qualität der aufbereiteten Geräte überzeugt. Wie erging es Ihnen als Sie mit notebookgalerie.de begannen?

Notebookgalerie: Da nach kurzer Zeit klar war, welches Potenzial der Markt für gebrauchte, hochwertige IT bietet, haben wir uns schnell professionalisiert und expandiert. Nur durch die Fachkenntnisse unserer Mitarbeiter konnten wir schon früh große Stückzahlen in sehr guter Qualität liefern. Durch viele gute Bewertungen von Kunden auf Plattformen wie Ebay hatten wir keine Probleme mit schlechtem Image oder mangelndem Vertrauen.

LENA: Woher beziehen Sie Ihre Geräte und kann ich als normale/r Verbraucher*in meinen alten Laptop über Ihre Plattform verkaufen?

Notebookgalerie: Wir sind keine Plattform, wir sind ein Refurbisher der alle Geräte selbst mit eigenen Mitarbeitern aufbereitet. Bei Plattformen hängt die Qualität vom jeweiligen Händler ab, wer bei uns bestellt kann sich auf jahrelange Expertise und ausgezeichnete Qualität verlassen. Aus diesem Grund verkaufen wir auch keine Geräte von Kunden, da wir so keine Kontrolle über die Qualität des Produkts haben. Wir beziehen unsere Hardware von großen Firmen wie z.B. Banken oder Versicherungen. Dort werden die hochwertigen Geräte aus steuerlichen Gründen viel zu kurz benutzt und ausgemustert. Dann kommen wir ins Spiel.

LENA: Wie schätzen Sie die Entwicklung im Bereich gebrauchter Elektronik in den nächsten Jahren ein?

Notebookgalerie: Wir haben derzeit viel zu kurze Produktzyklen, meistens hat das Nachfolgerprodukt nur kleine Veränderungen. Dadurch ist das ursprüngliche Produkt für 95% der Kunden mehr als ausreichend und kann noch lange genutzt werden. Immer mehr Kunden verstehen das und wollen weder sinnlos die Umwelt belasten noch zu viel bezahlen. Solange die großen Hersteller nichts an ihrer Produktpolitik verändern, wird der Markt für gebrauchte Elektronik weiter wachsen.

LENA: Wie beurteilen Sie Anstrengungen von Unternehmen wie Apple, die bis 2030 klimaneutral sein wollen und mehr recycelte Materialien in ihre Geräte verbauen möchten? Ist das die Lösung für das Elektroschrott-Problem?

Notebookgalerie: Es ist ein guter Ansatz, aber löst nicht das Problem. Das Problem sind die großen Mengen an neuen Produkten, die trotzdem auf den Markt kommen. Wir freuen uns mehr über die Ankündigung von Apple neue Geräte so zu bauen, dass man sie besser reparieren kann. So verlängert man die Nutzungsdauer eines Produkts und spart sich die Umweltbelastung bei der Produktion.