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Wohnzimmer mit Sessel und Sofa.

Wohngesundheit:
Was du als Mieter*in tun kannst

In deinem eigenen Zuhause möchtest du dich wohl und sicher fühlen. Klar. Ob moderner Scandi-Style, natürlicher Landhausstil oder trendiger Shabby Chic: Die passende Einrichtung spielt dabei eine wichtige Rolle. Von der Wandfarbe über die Möbel bis hin zur Dekoration erschaffst du dir dein eigenes Reich. Deiner Gesundheit zuliebe solltest du neben der Optik und Funktionalität deiner Einrichtung auch auf ein wohngesundes Umfeld achten. Was das bedeutet und welche Möglichkeiten du in einer Mietwohnung hast, erfährst du hier.

Blick auf zwei große Fenster mit Sicht ins Grüne, in der Mittel steht ein Schreibtisch mit Bildschirm.

Was bedeutet Wohngesundheit?

Fast 90 % unserer Zeit verbringen wir in geschlossenen Räumen. Umso wichtiger ist es, ein Umfeld zu schaffen, das die besten Voraussetzungen bietet, um die Gesundheit zu erhalten oder sogar zu verbessern. Dabei gibt es zahlreiche Faktoren, die das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden beeinflussen. Dazu gehören neben optischen Aspekten zum Beispiel eine saubere Raumluft, ausreichender Schutz vor Lärm, eine angemessene Ausleuchtung oder die richtige Wohlfühltemperatur.

Während sich gesundheitsförderliche Baumaßnahmen in vielen Neubauten längst etabliert haben, herrscht hier vor allem bei Bestandsimmobilien und Mietobjekten meist noch Nachholbedarf. Die Folge: Schadstoffe und andere Störfaktoren greifen das Immunsystem an und können gesundheitliche Schäden nach sich ziehen. Natürlich sind dir als Mieter*in bei baulichen Änderungen meist die Hände gebunden. Allerdings kannst du dein Wohnumfeld bereits mit kleinen Maßnahmen gesünder gestalten.

  • Tipp 1: Auf schadstoffarme Materialien achten
    Viele Möbelstücke, Wandfarben und Bodenbeläge dünsten gesundheitsschädliche Stoffe aus. Der Bodenbelag PVC beispielsweise enthält viele gesundheitsschädliche Weichmacher und auch kostengünstige Teppiche belasten die Gesundheit oft. Greife daher am besten zu Naturfasern wie Bambus oder Baumwolle.
    Bei Möbeln gilt: Natürliche Materialien sind synthetischen Stoffen immer vorzuziehen. Beim Kauf können dir verschiedene Siegel wie „Der blaue Engel“ eine gute Orientierung bieten. Das Umweltzeichen wird unter anderem für emissionsarme Wandfarben, Tapeten, Möbel und Bodenbeläge vergeben.
  • Tipp 2: Regelmäßiges Lüften
    Regelmäßiges Lüften senkt die Luftfeuchtigkeit und sorgt für einen natürlichen Luftaustausch. Tatsächlich bist du als Mieter*in sogar dazu verpflichtet, Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung durch regelmäßiges Lüften und gewissenhaftes Heizen zu vermeiden. Idealerweise beträgt die Raumtemperatur im Wohnbereich laut Umweltbundesamt nicht mehr als 20 °C.
  • Tipp 3: Elektrosmog minimieren
    Da die Anzahl der Elektrogeräte stetig zunimmt, wird auch Elektrosmog zu einem immer größeren Problem. Um die elektromagnetische Strahlung zu reduzieren, solltest du ältere Geräte durch strahlungsärmere Modelle ersetzen, den WLAN-Router nachts abschalten und die Möbel so ausrichten, dass die Strahlung nicht in einem Teil des Raumes besonders stark ist.

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