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  • Woran du nachhaltigen Fairtrade-Kaffee erkennst
Frau genießt Tasse Kaffee.
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Kann Kaffee nachhaltig sein? Warum Fairtrade einfach besser schmeckt

Noch vor einem guten Frühstück gehört sie für fast 70 % der Deutschen zum perfekten Start in den Tag: eine frische Tasse Kaffee. Der schwarze Wachmacher zählt hierzulande zu den beliebtesten Heißgetränken. Immer öfter trinkt bei Kaffeeliebhaber*innen jedoch auch das Gewissen mit. Denn mit Blick auf Nachhaltigkeit steht der Kaffeesektor vor Herausforderungen. Welche das sind und wie du mit nachhaltigem Fairtrade-Kaffee Umwelt und Kaffeebauern/-bäuerinnen unterstützt, erfährst du hier.

Warum sollte Kaffee nachhaltig und fair sein?

Von der Bohne bis in die Tasse verbraucht Kaffee entlang der gesamten Produktionskette große Mengen an Ressourcen. Rund 21.000 l Wasser werden für die Herstellung von 1 kg Röstkaffee benötigt. Gerade einmal 140 Tassen kann man hieraus gewinnen. Gleichzeitig müssen für den Anbau konventioneller Kaffeebohnen oft riesige Flächen Regenwald weichen. Ihren Platz nehmen große Monokulturplantagen ein, die höhere und schnellere Erträge versprechen. Mit der natürlichen Artenvielfalt gehen dabei viele wichtige Nützlinge verloren, die Schädlinge sonst auf natürliche Weise in Schach halten. Um sie zu ersetzen, greifen die Farmer*innen auf gesundheits- und umweltschädliche Pestizide zurück, die Grundwasser und Böden belasten.

Rund 80 % des Kaffees auf der ganzen Welt wird dabei von Kleinbauern/-bäuerinnen aus Südamerika, Afrika oder Asien angebaut. Doch von den riesigen Erlösen, die Röstereien und Händler*innen damit erwirtschaften, kommt meist nur ein verschwindend geringer Teil bei ihnen an. Um trotz Hungerlohn ihr Leben finanzieren zu können, werden daher häufig bereits ihre Kinder in die Arbeit auf den Plantagen eingesetzt. Nicht zuletzt stellen auch der Klimawandel und der stetig schwankende Weltmarktpreis die Bauernfamilien vor Herausforderungen.

Person schenkt Kaffee ein.
© pexels / Cup of couple

Wie erkennt man nachhaltigen und fair produzierten Kaffee?

Indem du nachhaltigen Kaffee aus fairem Handel kaufst, kannst du nicht nur einen wertvollen Beitrag zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Farmer*innen leisten. Gleichzeitig schützt du auch die Umwelt. Du erkennst ihn an verschiedenen Gütesiegeln und Zertifizierungen:

Sie alle werden nach unterschiedlichen ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien vergeben. Daher muss Bio-Kaffee nicht zwingend fair gehandelt sein, während Fairtrade-Produkte nicht automatisch aus biologischem Anbau stammen.

Klimaneutral und Fairtrade: Angeliques Finest Espresso

Für verantwortungsvollen Kaffeegenuss findest du in unserem LENA Shop Angeliques Finest Espresso. Als Teil der Kaffee Kooperative stärkst du mit dem Kauf der Espresso-Röstung aus Arabica Bohnen die finanzielle Unabhängigkeit und die Entscheidungsmacht von Frauen im Kaffeesektor. Trinke nicht nur aromatischen Kaffee, sondern auch solchen aus fairer und klimaneutraler Herstellung.

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