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Anstelle eines Elektrokochfeldes nutze ich ein Induktionskochfeld.
Wenn du anstelle eines Elektrokochfeldes ein Induktionskochfeld nutzt, kannst du in einem Jahr ca. 7 kg CO2 und damit etwa 41 mit dem Auto gefahrene Kilometer einsparen. Zudem sparst du jährlich über 200 l Wasser, was einer Badewannenfüllung entspricht. In einem Jahr erhältst du so fast 1 qm Naturfläche.
Deine Ersparnis pro Woche für mehr Nachhaltigkeit
Induktionskochfeld für eine bessere Energie-Effizienz
Er ist ein fester Bestandteil in jeder Küche und zum Kochen natürlich unverzichtbar: der Herd. Neben Ceran boomen seit einigen Jahren besonders Induktionskochfelder. Sie lassen sich leichter reinigen, bringen Wasser schneller zum Kochen und verbrauchen zudem weniger Energie. Denn anders als bei einem Cerankochfeld wird hier nicht die Herdplatte erwärmt, sondern eine Induktionsspule, die ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Die Wärme wird beim Induktionskochfeld nicht transportiert, sondern direkt im Topfmaterial erzeugt.
Das heißt: Beim Kochen mit Induktion erhitzt sich der Kochtopf, nicht aber die Herdplatte. Das führt dazu, dass bei der Induktionstechnik keine Energie verschwendet wird und es keine lange Vorlaufzeit gibt. Ein Topf mit 1,5 l Wasser kocht deshalb schon nach etwa 5 Minuten – bei Gas oder einem anderen Elektrokochfeld dauert dies um einiges länger. Und es gibt weitere Vorteile: Verbrennungen oder auch eingebrannte Essensreste durch heiße Herdplatten gehören dank Induktionstechnik der Vergangenheit an.
Im Vergleich zu einem Glaskeramikkochfeld sparst du mit einem Induktionskochfeld bis zu 30 % an Strom ein. Und das macht einiges aus. Besonders wenn man bedenkt, dass 39 % der Deutschen so gut wie jeden Tag kochen, weitere 40 % zumindest 2 bis 3 Mal pro Woche.
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Wann ein Wechsel auf Induktion Sinn macht
Bei der Anschaffung eines Induktionskochfeldes solltest du jedoch bedenken, dass du deine bisherigen Töpfe und Pfannen eventuell nicht mehr verwenden kannst. Denn für die Induktionstechnik werden Töpfe aus ferromagnetischem Metall benötigt. Wenn du also erst vor wenigen Jahren einen neuen, energieeffizienten Herd gekauft hast und dieser noch einwandfrei funktioniert, solltest du ihn erst einmal weiterverwenden.
Zwar spart die Induktionstechnik Strom ein, jedoch werden für die Herstellung des neuen Kochfelds und der notwendigen neuen Pfannen und Töpfe auch viele Ressourcen benötigt. Dazu kommt noch die Entsorgung deines alten Herdes sowie der dazugehörigen Töpfe und Pfannen. Die Ressourcen, die du durch die Induktionstechnik einsparst, verbrauchst du so an anderer Stelle.
Wenn du aber ohnehin gerade eine neue Küche planst, noch keinen Herd hast oder dein alter kaputt ist, solltest du auf jeden Fall über die Anschaffung eines Induktionskochfelds nachdenken: In Kombination mit Öko-Strom ist dieses sogar CO2-neutral. Und wenn deine alten Töpfe und Pfannen noch verwendbar sind, mache doch einfach den Magnet-Test: Wenn der Magnet an deinen Töpfen haften bleibt, kannst du sie auch auf deinem neuen Induktionskochfeld einsetzen.
Und falls das nicht der Fall sein sollte, müssen Töpfe und Pfannen trotzdem nicht gleich weggeworfen werden: Freunde oder Abgabestellen für Bedürftige freuen sich sicher darüber und die Umwelt dankt es dir auch.
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