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Beim Hausbau greife ich zu Naturmaterial als Dämmstoff.
Wenn du beim Hausbau Dämmstoff aus Naturmaterialen anstelle von herkömmlichem Dämmmaterial verwendest, kannst du pro Jahr ca. 116 kg CO2 einsparen. Das entspricht etwa 682 mit dem Auto gefahrenen Kilometern. Zudem sparst du jährlich rund 3.852 l Wasser ein, was ca. 19 Badewannenfüllungen entspricht. Darüber hinaus erhältst du knapp 14 qm Naturfläche.
Deine Ersparnis pro Woche für mehr Nachhaltigkeit
Mit guter Dämmung Energie sparen
Auf Gebäude entfällt rund ein Drittel des Energieverbrauchs deutschlandweit. Umso wichtiger, dass die Energie in den Häusern oder Gebäuden, in erster Linie jene für Raumwärme, nicht einfach verpufft und verloren geht. Hier spielt das Thema Dämmung eine elementare Rolle. Insbesondere über die Außenfassade und das Dach kann ohne Dämmung ein Energieverlust von knapp 30 % entstehen.
Diese hohen Energieverluste verdeutlichen, warum die Anforderungen an die Wärmedämmung – sowohl bei energetischen Sanierungen als auch bei Neubauten – hoch sind. Ob Passiv-, Niedrig- oder Niedrigst-Energiehaus, diese Bauweisen bestechen durch einen geringen Energiebedarf und sind Musterbeispiele für extrem gute Dämmung. Nachhaltig zu bauen, schließt für die meisten Bauherren neben der Frage nach der Bauweise auch die nach nachhaltigen Baustoffen ein. So werden Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen zunehmend nachgefragt.
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Ökologisch, unbelastet, effizient: Dämmstoffe aus Naturmaterial
Die Auswahl an natürlichen Materialien für die Gebäude-Dämmung ist breit gestreut: Neben Schafwolle eignen sich vor allem pflanzliche Rohstoffe wie Holzfasern, Hanf, Kork oder Flachs bis hin zu Schilf oder Seegras als Dämmstoff. Zusätzlich zu ihrer wärmedämmenden Wirkung und den gesundheitlichen Aspekten überzeugen sie Hausbauer aufgrund weiterer bauphysikalischer Eigenschaften: Die Mehrheit der ökologischen Dämmstoffe wirkt feuchtigkeitsausgleichend, sorgt für guten Hitzeschutz im Sommer und kompensiert Schall in Wohnräumen und Fluren.
Auch was die Anwendungsbereiche anbelangt, können Dämmstoffe aus Naturmaterialien im Vergleich zu den konventionellen Dämmstoffen gut mithalten: Hanf, Jute oder Seegras beispielsweise kommen für die Dämmung von Dächern und Obergeschossdecken ebenso zum Einsatz wie für Kellerdecken, Innen- oder Außenfassaden. Bis auf Schafwolle, die für Fassaden weniger geeignet ist, sind Dämmungen aus nachwachsenden Rohstoffen also mehrheitlich echte Allrounder.
Nicht zuletzt punkten natürliche Dämmstoffe in ihrer Ökobilanz deutlich – über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg. Bei einem Neubau mit Dämmmaterial aus natürlichen Rohstoffen sparst du im Gegensatz zur Verwendung herkömmlicher Dämmmaterialien 116 kg CO2 pro Jahr und fast 4.000 l Wasser. Auch beim Blick in die Zukunft haben Dämmungen aus Naturmaterial die Nase vorn: Während alte Mineralfaser-Dämmstoffe wie Glas- oder Steinwolle meist Sondermüll und problematisch zu entsorgen sind, können Dämmungen aus Naturmaterial recycelt und wiederverwendet, oft sogar ganz einfach kompostiert werden.
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Statistische Daten: Dämmmaterial
16713000 | Anzahl der Haushalte (in selbstgenutztem Eigentum) in Deutschland (2018) | Statistisches Bundesamt (2020); Art der Nutzung der Wohneinheit von Haushalten |
100000 | Durchschnittliche Anzahl an Wohngebäude-Neubauten in Deutschland pro Jahr | |
75,00 kWh/m³ | Primärenergiebedarf bei der Herstellung von Holzfasern (Durchschnittswert) | |
16,00 cm | Dämmstärke der Holzfasermatte | |
14 % | Anteil Holzfaserdämmung beim Neubau | |
24 % | Anteil Polystyrol als Fassadendämmung beim Neubau | |
480,00 kWh/m³ | Primärenergiebedarf bei der Herstellung von EPS-Polystyrol in kWh/m³ (Durchschnittswert) | |
18,00 cm | Dämmstärke von EPS-Polystyrol laut DIN EN 13163 | |
40 Jahre | Durchschnittliches Alter der Wärmedämmung in Deutschland, wenn sie erneuert wird | co2online gemeinnützige Beratungsgesellschaft mbH (2021); Dämmung |
150,00 qm | Neubau-Fassadenfläche (Durchschnittswert) | LENA-Annahme |