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Ich baue mein Haus überwiegend aus Holz.
Wenn du dein Haus überwiegend aus Holz und nicht aus Beton baust, kannst du pro Jahr ca. 678 kg CO2 einsparen, was etwa 3.987 mit dem Auto gefahrenen Kilometern entspricht. Zudem sparst du ca. 623 l Wasser pro Jahr ein, womit du über 3 Badewannen füllen könntest. Darüber hinaus kannst du über 48 kg Müll vermeiden.
Deine Ersparnis pro Woche für mehr Nachhaltigkeit
Wohnen im Holzhaus bedeutet nachhaltige Lebensqualität
Holzhäuser galten bis vor einigen Jahren als außergewöhnlich. Das hat sich geändert: In Deutschland lag der Anteil an Häusern mit überwiegendem Holzbauanteil im Jahr 2020 bereits bei 20,4%, das entspricht 25.408 Eigenheimen aus Holz. Mit Holz lassen sich unterschiedlichste Bauweisen und ‑stile verwirklichen: Ob Holzständerhaus, Massivholzhaus oder Blockbohlenhaus in traditionell oder modern, vieles ist möglich. Wer sein Haus mit Holz bauen möchte, plant am besten rechtzeitig den Bedarf und die Bezugsquelle, um eventuellen Preisschwankungen oder Lieferengpässen vorzubeugen.
Im Vergleich zu einem Beton- oder Ziegelbau punktet ein Holzbau mit vielen Vorteilen. Die Bauzeit ist geringer, wodurch Kosten gespart werden. Auch die immer wichtiger werdende Frage nach dem Energieverbrauch von Haus und Wohnung fällt wegen der physikalischen Eigenschaften von Holz positiv aus: Holzhäuser benötigen weniger Heizenergie und verbrauchen somit weniger CO2.
Ein überwiegend aus Holz gebautes Haus überzeugt auch mit gesundheitlichen Vorteilen. Wegen seiner offenporigen Struktur kann Holz Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Die Feuchtigkeit der Raumluft reguliert sich optimal. Die so verbesserte Luft in Innenräumen hat beruhigende Wirkung auf die Atemwege, wovon besonders Asthmatiker und Allergiker profitieren. Wer zusätzlich bei Dämmung und Farben auf Naturbaustoffe setzt, schafft in seinem Haus ein besonders gesundes Wohn- und Raumklima. Nur bei vollständig ökologischer Bauweise werden später so gut wie keine Schadstoffe freigesetzt.
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Bauen mit Holz schützt das Klima
Die Entscheidung für den Baustoff Holz ist aktiver Klimaschutz. Das beginnt mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz, der im Wald Sonnenenergie speichert und der Atmosphäre Kohlenstoff entnimmt. Auch verarbeitet sind Holzprodukte über ihre gesamte Lebensdauer Kohlenstoffspeicher. Besonders verbautes Holz hält CO2 jahrzehntelang fest. Die Mengen sind nicht unerheblich: Ein Kubikmeter Holz entlastet die Atmosphäre um rund eine dreiviertel Tonne CO2. Die Herstellung von Beton hingegen verursacht vergleichbare Mengen CO2. Bei einem Holzhaus führen die hervorragenden Dämmeigenschaften von Holz zu weiterer Ressourceneinsparung, da der Wärmebedarf minimal ist und am Ende seines Lebenszyklus muss das Baumaterial Holz nicht aufwändig entsorgt werden, sondern kommt als emissionsneutraler Energieträger zum Einsatz.
Wer sichergehen möchte, wie energieeffizient die für den Hausbau verwendeten Baustoffe tatsächlich sind, kann sich darüber in der umfassenden Datenbank ÖKOBAUDAT informieren. Staatliche Förderung für ein Holzhaus richtet sich nach seiner Energieeffizienz, zu der neben dem Baustoff eine gute Dämmung und effiziente Heizsysteme beitragen. Die KfW Bank oder das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördern entsprechend den Vorgaben des GEG (Gebäudeenergiegesetz).
Ähnliche Vorschläge
Statistische Daten: Holzhaus statt Beton
100000 | Durchschnittliche Anzahl an Wohngebäude-Neubauten in Deutschland pro Jahr | |
20 % | Anteil der Neubauten in Holzbauweise (2020, geschätzt) | LENA-Annahme auf der Basis von der Fördergesellschaft Holzbau und Ausbau mbH |
70 % | Anteil der Neubauten in Massivbauweise (2020, geschätzt) | LENA-Annahme |
917,00 kg | gebundenes CO2 in 1 m³ Holz | proHolz Austria (2013); Wald&Holz-Kleiner CO2-Footprint, große Klimaschutzwirkung; S. 13 |
80 Jahre | durchschnittliche Lebensdauer von Massivbauweisen bei Wohngebäuden | Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen e. V. (2015); Massiv- und Holzbau bei Wohngebäuden; S. 32 |
50 Jahre | durchschnittliche Lebensdauer von Holzbauweisen bei Wohngebäuden | LENA-Annahme |
58,00 m³ | Anteil an Beton, der bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus in Massivbauweise enthalten ist | Allgäuer Massivhaus GmbH (2019); Alt bewährt – Stein auf Stein |
6,00 t | Anteil an Stahl, der bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus in Massivbauweise enthalten ist | Allgäuer Massivhaus GmbH (2019); Alt bewährt – Stein auf Stein |
7,00 m³ | Anteil an Holz, der bei einem durchschnittlichen Einfamilienhaus in Holzbauweise enthalten ist | Allgäuer Massivhaus GmbH (2019); Alt bewährt – Stein auf Stein |
638,00 qm | Anteil an Spanplatten, der in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus in Holzbauweise enthalten ist | Allgäuer Massivhaus GmbH (2019); Alt bewährt – Stein auf Stein |
19,00 mm | Dicke der Spanplatten, die im Einfamilienhaus in Holzbauweise verwendet werden | Allgäuer Massivhaus GmbH (2019); Alt bewährt – Stein auf Stein |
244,00 kg | CO2-Äquivalent bei der Herstellung von 1 m³ Beton | Ökobaudat (2018); Prozess-Datensatz: Beton der Druckfestigkeitsklasse C 35/45 |
800,00 l | Wasserverbrauch bei der Herstellung von 1 m³ Beton | Ökobaudat (2018); Prozess-Datensatz: Beton der Druckfestigkeitsklasse C 35/46 |
41,85 kg | Gefährlicher, nicht gefährlicher und radioaktiver Abfall bei der Herstellung von 1 m³ Beton | Ökobaudat (2018); Prozess-Datensatz: Beton der Druckfestigkeitsklasse C 35/47 |
0,68 kg | CO2-Äquivalent bei der Herstellung von 1 kg Stahl | |
3,47 l | Wasserverbrauch bei der Herstellung von 1 kg Stahl | |
0,01 kg | gefährlicher, nicht gefährlicher und radioaktiver Abfall bei der Herstellung von 1 kg Stahl | |
-721,70 kg | CO2-Äquivalent bei der Herstellung von 1 m³ Holz | |
274,80 l | Wasserverbrauch bei der Herstellung von 1 m³ Holz | |
0,02 kg | gefährlicher, nicht gefährlicher und radioaktiver Abfall bei der Herstellung von 1 m³ Holz | |
-873,60 kg | CO2-Äquivalent bei der Herstellung von 1 m³ Spanplatte | |
2820,00 l | Wasserverbrauch bei der Herstellung von 1 m³ Spanplatte |