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Ich kaufe nur noch Secondhand-Geldbeutel.

Wenn du einen Secondhand-Geldbeutel statt eines neuen Geldbeutels kaufst, sparst du innerhalb eines Jahres ca. 28 kg CO2 ein, was ca. 162 mit dem Auto gefahrenen Kilometern entspricht. Zusätzlich kannst du ca. 105 l Wasser einsparen, womit du fast eine halbe Badewanne befüllen könntest.

Deine Ersparnis pro Woche für mehr Nachhaltigkeit

CO2 Icon Blatt
0,531 kg CO2
Wasser Icon
2,029 l Wasser
Tiere Icon Schwein
0,002 Tierleben
Müll Icon
0,001 kg Müll

Geldbeutel sind immer mit dabei

Sobald man das Haus verlässt, muss er dabei sein: der Geldbeutel. Es gibt ihn in allen möglichen Größen, Farben, Designs und aus den unterschiedlichsten Materialien – klassischerweise ist er meistens aus Leder. Doch gerade in den letzten Jahren kamen die verschiedensten Modelle auf den Markt – zum Beispiel bunte Portemonnaies aus veganem Papier, die wasser- und reißfest sind.

Womit wir auch schon beim Thema sind: Denn bereits bei der Auswahl von Material und Herkunft deines Geldbeutels kannst du viel für die Umwelt tun. Die meisten Produkte sind heutzutage noch aus herkömmlichen Materialien wie Leder oder Plastik gefertigt. Gerade Leder ist kostengünstig, einfach zu verarbeiten und widerstandsfähig. Deshalb ist es für Gebrauchsgegenstände wie Geldbeutel ideal. Was viele aber nicht bedenken: Die Ledergewinnung steht oft in Verbindung mit Tierleid und schlechten Arbeitsbedingungen. Auch für die Umwelt ist sie schädlich, weil das Leder gefärbt und behandelt wird, was wiederum mit erhöhten Emissionen verbunden ist.

weiß was

Umweltschutz aus zweiter Hand

Doch es muss nicht immer neu sein: Anstatt einen neuen Geldbeutel zu kaufen, findest du in Secondhand-Shops oft eine preisgünstigere Alternative – und die muss auch nicht unbedingt aus Leder sein. Bei dir ist kein Secondhand-Laden in der Nähe? Gar kein Problem. Mittlerweile gibt es zahlreiche Online-Plattformen, bei denen du ganz einfach von der Couch aus stöbern kannst.

Der Kauf aus zweiter Hand hat viele Vorteile: Er ist nicht nur günstiger, sondern auch ressourcenschonender und umweltfreundlicher. Da kein neuer Geldbeutel produziert wird, muss auch kein Leder behandelt und gefärbt werden. Außerdem wird Verpackungsmüll gespart, weil Secondhand-Ware meistens von Privatpersonen stammt.

Statistische Daten: Secondhand Geldbeutel

25,5 kg CO2-Einsparung pro Leder-Geldbeutel durch die Secondhand-Nutzung

ThredUP (2019), Comparative Life Cycle Assessment (LCA) of second-hand vs. new clothing

97,4 l Wasser-Einsparung (tatsächlicher Verbrauch) pro Leder-Geldbeutel durch die Secondhand-Nutzung

ThredUP (2019), Comparative Life Cycle Assessment (LCA) of second-hand vs. new clothing

130 g Durchschnittliches Gewicht eines Geldbeutels

ThredUP (2019), Comparative Life Cycle Assessment (LCA) of second-hand vs. new clothing

1 Stk. Anzahl an Geldbeutel, die pro Person pro Jahr gekauft werden

LENA-Annahme

90% Anteil an Lederprodukten, bei deren Herstellung Schwermetalle wie Chrom beim Gerbverfahren eingesetzt werden

Poppe, Jürgen (1999): Analytische Untersuchung von Chrom in Leder

Die Maßnahme geht davon aus, dass man einen neuen Geldbeutel aus Leder im Jahr kauft.

CO2: Die Daten für den CO2-Ausstoß wurden aus der Studie „Comparative Life Cycle Assessment (LCA) of second-hand clothing vs new clothing“ übernommen.

Wasser: Auch diese Daten stammen aus der gleichen Studie.

Tierleben: Aus einer Kuh können 5 qm Leder gewonnen werden. Durch einen Second-Hand-Geldbeutel muss kein neues Leder hergestellt werden.

Müllproduktion: Das Gewicht eines halben Geldbeutels wird als Gutschrift gewährt.