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Ich kaufe nur noch T-Shirts aus Bio-Baumwolle.
Wenn du ein T-Shirt aus Bio-Baumwolle anstelle von herkömmlicher Baumwolle kaufst, kannst du innerhalb eines Jahres ca. 8 kg CO2 einsparen, was ca. 52 mit dem Auto gefahrenen Kilometern entspricht. Zusätzlich kannst du ca. 0,1 l Wasser einsparen.
Deine Ersparnis pro Woche für mehr Nachhaltigkeit
Sind T-Shirts aus Baumwolle wirklich umweltfreundlicher?
Jede*r von uns hat sie im Schrank. Es gibt sie in unterschiedlichsten Formen, Farben und Materialien, doch jedes von ihnen wird gern getragen. Die Rede ist von T-Shirts. Im Sommer wird es einfach schnell darüber geworfen, im Frühjahr und Herbst ist es die perfekte Grundlage für einen Zwiebellook. Mit einer Jacke darüber ist man so für alle Wettereventualitäten bestens gerüstet.
Beim Material ist es vielen Konsument*innen aus Komfortgründen wichtig, auf Baumwolle zu setzen. Auch für die Umwelt ist dies eine gute Entscheidung, denn Baumwolle benötigt für die Herstellung im Gegensatz zu Kunstfasern wie beispielsweise Polyester kein Erdöl. Die CO2-Emissionen sind bei Polyester im Vergleich zur Baumwolle fast dreimal so hoch. Grundlage der Berechnung ist, dass die fossilen Energieträger zur Polymerproduktion, einem Prozess zur Herstellung von Kunststoffen, mit eingerechnet werden.
Bei Baumwolle handelt es sich dagegen um eine natürlich vorkommende Faser. Sie ist umweltfreundlicher als künstlich hergestellte Fasern und biologisch abbaubar. Letzteres trifft vor allem auf Bekleidung zu, die zu 100 % aus Baumwolle hergestellt wurde. Doch auch hier gibt es Unterschiede: Denn im konventionellen Baumwoll-Anbau werden große Mengen an Pestiziden und Dünger angewendet. Ein Großteil davon sickert in die Böden und verschmutzt die anliegenden Gewässer.
weiß was
Kein Einsatz von Pestiziden bei Bio-Baumwolle
Beim Anbau von Bio-Baumwolle wird darauf geachtet, dass keine chemischen Pestizide eingesetzt werden. Und dies gilt nicht nur für den Anbau, auch im weiteren Produktionsprozess wird auf die strengen fairen und ökologischen Kriterien geachtet. Die Arbeiter und Arbeiterinnen in den Fabriken kommen bei der Herstellung von Bio-Baumwoll-T-Shirts ebenfalls nicht mit giftigen Pestiziden in Kontakt.
Für Endverbraucher*innen gibt es zwar kein einheitliches Gütesiegel, dafür aber verschiedene vertrauenswürdige Standards für Bio-Mode, auf die man sich verlassen kann. Darunter fallen beispielsweise die Zertifikate des Internationalen Verbands der Naturtextilwirtschaft (IVN), des Global Organic Textile Standard (GOTS), der Fair Wear Foundation (FWF) sowie des Öko Text Standard 100. Fast alle der genannten Zertifikate beobachten die gesamte Produktionskette und sorgen dafür, dass Kleidung fair, bio und ökologisch hergestellt wird.
Ähnliche Vorschläge
Statistische Daten: Bio-Baumwoll T-Shirt
3,7 kg | CO2 Emission für ein weißes unbedrucktes T-Shirt aus Baumwolle | TU Berlin (2019); Ökobilanzielle Betrachtung eines handelsüblichen weißen T-Shirts in Deutschland |
37,6 qm | Landnutzung für ein weißes unbedrucktes T-Shirt aus Baumwolle | TU Berlin (2019); Ökobilanzielle Betrachtung eines handelsüblichen weißen T-Shirts in Deutschland |
219 l | Wassernutzung für ein weißes unbedrucktes T-Shirt aus herkömmlicher Baumwolle | TU Berlin (2019); Ökobilanzielle Betrachtung eines handelsüblichen weißen T-Shirts in Deutschland |
3,36 kg | CO2 Emission für ein weißes unbedrucktes T-Shirt aus Bio-Baumwolle | LENA-Berechnung |
60 Stk | Anzahl an Kleidungsstücken, die durchschnittlich pro Kopf pro Jahr in Deutschland gekauft | |
2 Stk | Anzahl an T-Shirts, die durchschnittlich pro Person pro Monat gekauft werden | LENA-Annahme |
Die Maßnahme legt den deutschen Durchschnitt zugrunde, nach dem man 2 T-Shirts im Monat kauft.
CO₂: Die Ersparnis ergibt sich aus der Differenz des CO2-Ausstoßes der Baumwoll- im Vergleich zur Bio-Baumwollproduktion.
Wasser: Die Ersparnis ergibt sich aus der Differenz des Wasserverbrauchs für die Herstellung eines herkömmlichen Baumwoll-T-Shirts im Vergleich zu einem aus Bio-Baumwolle (hier gibt es kaum eine Ersparnis, da auch Bio-Baumwolle viel Wasser benötigt).