Gestalte Deine LENA-Welt
Deine Vorschläge für nachhaltige Alternativen

Ich melde mich von unnötigen Newslettern ab.
Wenn du dich von fünf unnötigen Newslettern abmeldest, kannst du im Jahr beinahe 10 l Wasser einsparen. Noch dazu kommt eine CO2-Einsparung von mindestens 50 g.
Deine Ersparnis pro Woche für mehr Nachhaltigkeit
Digitale Kommunikation überdenken: der Umwelt zuliebe
15 % Rabatt für die Newsletter-Anmeldung beim neuen Onlineshop, immer auf dem Laufenden bleiben, was den Lieblingsverein betrifft oder einfach mal einen Haken bei einer Onlinebestellung zu viel gesetzt – schon quillt das eigene Postfach von der Newsletter-Flut über. Besonders vor Weihnachten oder anderen Feiertagen kommt man mit dem Sichten gar nicht mehr hinterher. Und mal ehrlich: Viele dieser Newsletter landen direkt im Papierkorb.
Um dir Zeit zu sparen und deinen Posteingang zu schonen, solltest du dich von Newslettern abmelden, für die du dich nicht mehr interessierst. Einen Abmeldelink findest du immer am Ende eines Newsletters. Mit einem Klick darauf minimierst du auch deinen ökologischen Fußabdruck. Denn grundsätzlich gilt: Je mehr E-Mails wir empfangen, senden oder in unserem Posteingang oder Papierkorb liegen haben, desto mehr Server werden dafür benötigt. Und natürlich auch Energie.
weiß was
Versand von E-Mails: unterschätzter Verursacher von CO2
Jede versendete E-Mail verbraucht Strom. Auch, wenn sie gerade mal 200 Wörter enthält und ganz ohne große Anhänge wie Bilder, Videos oder Textdokumente verschickt wird. Natürlich verbraucht diese Technik neben dem Strom für Computer und Internet auch Energie. Der Hauptgrund für den CO2-Ausstoß, der durch eine E-Mail entsteht, sind die großen Rechenzentren, in denen die Server gelagert werden. Bereits im Jahr 2015 sollen diese Rechenzentren ein Fünftel des weltweiten Stromverbrauchs ausgemacht haben. In erster Linie für die Energie, die zum Hochfahren und zur Kühlung der Geräte nötig ist. Die Tendenz steigt durch die zunehmende Digitalisierung.
Und wenn man „nur“ den E-Mail-Versand betrachtet: Ein*e Mitarbeiter*in produziert mit dem durchschnittlichen E-Mail-Verkehr pro Tag genauso viele Treibhausgase wie bei einer 11 km langen Autofahrt. Dazu kommen noch ca. 12 l Wasser für die Kühlung von Servern. Das haben Berechnungen der französischen Fernsehanstalt France Télévision ergeben.
E-Mail klimafreundlicher als der klassische Brief?
An diesem Beispiel erkennt man gut, dass E-Mails ziemlich unterschätzte CO2-Verursacher sind. Der Umwelt zuliebe nun also zurück zum klassischen Brief? Nicht unbedingt. Denn grundsätzlich ist eine E-Mail klimafreundlicher als ein Brief. Ihr ökologischer Fußabdruck entspricht in etwa einem Sechzigstel eines klassischen Briefes. Schließlich wird für eine E-Mail kein Papier und auch kein Transportdienst benötigt. Doch die Schwierigkeit ist, dass heutzutage viel mehr E-Mails versendet werden als vor einigen Jahren Briefe. Zwar spart eine E-Mail im Vergleich zu einem Brief CO2 ein, bei der E-Mail-Flut, wie sie heutzutage jedoch oft stattfindet, können Mails schnell klimaschädlicher als der gute alte Brief werden.
So wie wir im Lauf der letzten Jahre die Kommunikation via Brief überdacht haben, so ist es nun an der Zeit, auch unsere digitale Kommunikation genauer unter die Lupe zu nehmen. Dazu gehören auch Newsletter. Also überleg doch einfach mal, welche Newsletter du wirklich noch liest und melde dich bei allen anderen ab – der Umwelt zuliebe.
Ähnliche Vorschläge
Statistische Daten: Newsletter
70 kB | Datenvolumen eines Newsletters | Marketing-BÖRSE GmbH (2006); Jeder dritte deutsche Newsletter ist zu groß |
1,75 Wh | Stromverbrauch zum Senden eines 70 kB Newsletters | LENA-Berechnung |