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Mann schiebt ein Lastenfahrrad mit vielen Lebensmitteln.

Das Lastenrad:
Umweltfreundlich & beliebt

Weniger Autos in den Städten: ein Ziel, das mit Blick auf den Klimaschutz an Bedeutung gewinnt. Während Umweltplaketten ein erster Schritt sind, gilt es gleichzeitig, alternative und umweltfreundlichere Mobilitätsformen zu etablieren.

Zwar gibt es öffentliche Verkehrsmittel, doch Hand aufs Herz: Den Wocheneinkauf schleppen wir ungern in Bus und Bahn umher. Die Lösung könnte das Lastenrad sein.

Das Lastenfahrrad, oder auch Cargobike, ist voll im Trend. Kein Wunder: Fährst du im Straßenverkehr täglich 20 km mit dem Lastenrad statt mit dem Auto, sparst du im Jahr rund 800 kg CO2. Doch das Rad bietet nicht nur eine umweltfreundliche und zudem sportliche Alternative für deine Mobilität. Vielmehr kannst du es auch wunderbar als Transportmittel nutzen.

Ob der Wocheneinkauf, ein mit Kindergurt gesicherter Sitz, Kühlbox, Leiter oder Rasenmäher: Die Möglichkeiten sind vielfältig. Wusstest du, dass ein mehrspuriges  E-Lastenrad bis zu 300 kg transportieren kann?

Warum ein Lastenrad?

Laut Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) nutzen viele Familien das Rad mittlerweile als Zweitwagenersatz. Und tatsächlich bietet das Lastenrad viele Vorteile. So benötigst du keine Fahrerlaubnis, die lästige Parkplatzsuche in der Stadt fällt weg und du sparst bei Anschaffungskosten und Steuern.

Welches Modell ist das richtige für mich?

Das Lastenrad gibt es in unterschiedlichsten Formen. Die einfachste Variante ähnelt einem Fahrrad mit zusätzlichen Transportvorrichtungen für kleinere Transporte. Aber auch Zweiräder mit verlängertem Radstand, mehrspurige Lastenräder mit drei oder vier Rädern oder Modelle mit Elektroantrieb gibt es heute.

Außerdem kannst du wählen, ob du deinen Stauraum lieber hinten oder vorne haben möchtest. Welches Lastenrad das Beste für dich ist, hängt letztendlich von deinem individuellen Bedarf ab. Was möchtest du wie oft transportieren? Welche Strecke fährst du normalerweise?

Bist du viel unterwegs und musst auch Steigungen überwinden, kann sich ein Elektroantrieb für dich lohnen. Den gibt es fast für jedes Modell. In der Regel kannst du ihn aber auch relativ einfach nachrüsten. Bei Interesse lässt du dich am besten im Fachhandel beraten.

Umweltfreundlich? Dann aber richtig

Nicht jedes Modell ist in gleichem Maße umweltfreundlich. Achte beim Kauf auf die Materialien. Denn Carbon und Aluminium benötigen bei der Produktion viel Energie.

Besser sind Rahmen aus Stahl oder Bambus. Idealerweise setzt du außerdem auf Hersteller, die ihre Räder in Deutschland bauen.

Tipp

Wenn du dir kein eigenes Lastenrad kaufen möchtest, kannst du dir auch eins leihen.

Bei der Flotte in Berlin geht das sogar kostenlos. Einige Städte und Bundesländer bieten außerdem Förderprogramme, mit denen sie die Anschaffung eines Lastenrads unterstützen.