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Frau liegt müde im Bett aufgrund der Zeitumstellung.
© Pexels / Ketut Subiyanto

Zeitumstellung: Fit bleiben trotz Winterzeit

Bye bye Sommerzeit: Am letzten Sonntag im Oktober werden die Uhren in der Nacht traditionell wieder eine Stunde zurückgestellt. Damit läuten wir offiziell die Winterzeit ein und dürfen eine Stunde länger schlafen. Doch die Zeitumstellung kann unseren Biorhythmus ganz schön durcheinanderbringen und nicht selten sogar gesundheitliche Probleme hervorrufen. Was die Zeitumstellung mit deinem Körper macht und wie du in der Winterzeit fit und produktiv bleibst, erfährst du hier.

Wie wirkt die Zeitumstellung auf den Körper?

Die Zeitumstellung wurde 1980 von der Bundesregierung eingeführt, um das Tageslicht optimal auszunutzen und so Energie zu sparen. Jedoch ist die Umstellung der Uhren auf Sommer- bzw. Winterzeit seit vielen Jahren umstritten. Denn während der Energiespareffekt bereits widerlegt wurde, kann die Zeitumstellung in unserem Körper eine Art „Mini-Jetlag“ mit gesundheitlichen Beschwerden auslösen.

Der Grund: Wird die Uhr vor- oder zurückgestellt, gerät auch die innere Uhr des Menschen aus dem Gleichgewicht. Diese steuert viele lebenswichtige Vorgänge in unserem Körper – so z. B. unseren Schlafrhythmus. Kann unsere innere Uhr ungestört ticken, fühlen wir uns gesund und fit. Kommt sie allerdings aus dem Takt, wird der Körper aus seinem natürlichen Biorhythmus gerissen. Die Winterzeit entspricht unserer inneren Uhr grundsätzlich mehr als die Sommerzeit. Jedoch kann die Anpassung an den neuen Rhythmus einige Tage dauern und unangenehme Nebenwirkungen wie Schlafstörungen, Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsschwäche und Gereiztheit zur Folge haben.

Armbanduhr an weiblichen Handgelenk aufgrund der Zeitumstellung.
© Getty Images / A75

3 Tipps, um fit in die Winterzeit zu starten

Auch wenn das EU-Parlament bereits über eine Abschaffung der Zeitumstellung diskutiert, wird uns der Wechsel zwischen Sommerzeit und Winterzeit wohl noch einige Zeit begleiten. Folgende Tipps können dir dabei helfen, den Mini-Jetlag besser zu verkraften.

 

Halte dich an der frischen Luft auf

Bewegung im Freien fördert einen gesunden Schlaf und hilft deinem Körper dabei, mit der Zeitumstellung besser klarzukommen. Denn Tageslicht liefert nicht nur wichtiges Vitamin D, sondern reguliert auch die Serotonin- und Melatonin-Ausschüttung im Körper, die für den Schlaf-Wach-Rhythmus entscheidend ist.

 

Bereite deinen Körper langsam auf die Umstellung vor

Wenn du deinen Organismus langsam an die neue Routine gewöhnen möchtest, kann es hilfreich sein, deine Schlafenszeit bereits vier Tage vor der Zeitumstellung um circa eine viertel Stunde nach hinten zu verschieben. Versuche in dieser Zeit außerdem, auf Power-Naps am Tag zu verzichten. Auf diese Weise ist dein Körper am Abend müde und deine Schlafqualität steigt. Kommst du gar nicht ohne ein Nickerchen am Tag aus, solltest du dieses  auf höchstens eine halbe Stunde begrenzen.

 

Entspanne dich vor dem Zubettgehen

Wenn dein Schlafrhythmus durch die Zeitumstellung gestört ist und du Probleme mit dem Einschlafen hast, kann jede Form der Entspannung hilfreich sein. Versuche es beispielsweise mit einer beruhigenden Meditation oder Yoga. Auch natürliche Kräuter wie Hopfen, Melisse und Baldrian oder ein Glas warme Milch mit Honig können dir beim Einschlafen helfen.

 

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