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Frau mit Jeansjacke und Rock hält eine Handtasche.

Faire und nachhaltige Mode – LENA klärt auf 

Mode und Kleidung definiert unseren Alltag – ob formell zur Arbeit, sportlich in die Yoga Stunde oder entspannt zum Kaffee mit dem Freund oder der Freundin. Dabei verfolgen manche die neusten Trends, andere setzen auf klassische Basics. In beiden Kategorien zeigt sich, dass der Kleiderkonsum in den letzten Jahren stetig zunahm.

Das Problem: Fast Fashion

Fast Fashion heißt nicht grundlos so: die „schnelle“ Mode ist nur für einen kurzen Zeitraum in den Geschäften verfügbar, bevor die nächste Kollektion auf den Stangen hängt. Es gibt also nicht mehr vier Bekleidungskollektionen pro Jahr – Frühling, Sommer, Herbst und Winter – sondern auch viele Zwischenkollektionen. Große Bekleidungshersteller verfolgen dieses Modell seit langem, da die Nachfrage nach neuen Produkten stetig zunimmt. Dabei werden viele Kleidungsstücke oft nur zwei Mal getragen – ein erschreckendes Ergebnis, bedenkt man wie viele ökologische und soziale Ressourcen in die Produktion eines Kleidungsstücks fließen. Aber es gibt ein paar einfache Tipps, wie man Fast Fashion entgegenwirken kann.

Unsere LENA-Tipps wie du gut und fair mit Kleidung umgehen kannst:

  • Halte Ausschau nach nachhaltigen Materialien. Viele herkömmliche Anbieter haben bereits nachhaltige Linien in ihrem Sortiment, die auf recycelte Materialien oder nachhaltige Stoffe setzen. Bio-Baumwolle, Tencel, Econyl und Lyocell sind nur einige von vielen nachhaltigen Alternativen.
  • Halte Ausschau nach nachhaltigen Marken. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an nachhaltigen Bekleidungsanbietern. Ob Bademode oder Schuhe aus recyceltem Plastik, Hemden aus Bio-Baumwolle oder Kleider aus aufbereiteten Holzfasern. Die Möglichkeiten sind vielfältig und das Design ist genauso modern wie bei Fast-Fashion Marken. Hier lohnt es sich besonders, kleine lokale Geschäfte zu recherchieren und diese zu unterstützen. Sie gehen oft transparenter mit ihren Lieferketten um und bezahlen ihre Mitarbeiter fair. Unser Tipp: Auf LENA Lokal findest du bereits zahlreiche Mode-Geschäfte in deiner Nähe.
  • Repariere und Upcycle deine Mode. Wenn die Hosen auf einmal etwas kneifen oder einen ausgefransten Saum bekommen, neigen wir schnell dazu, sie in die Altkleidersammlung zu geben. Das muss aber nicht sein! Für den/die Schneider*in um die Ecke sind solche Probleme Routine und die Lieblingsstücke bleiben umso länger erhalten. Online gibt es zudem viele Tipps, wie man alten Stücken neues Leben einhaucht.
  • Kaufe Kleidung Second Hand. Wer auf der Suche nach etwas Besonderem ist und Kleidung nicht von der Stange kaufen möchte, kann sich in lokalen Second Hand Shops umsehen. Hier gibt es keine Einschränkung nach aktuellen Trends oder saisonalen Kollektionen – alles, was bunt, schön und einzigartig ist, findet sich auf den Kleiderstangen.
Person legt verschiedene Kleidungsstücke zusammen.
  • Wasche deine Kleidung seltener. Wenn Kleidung häufig gewaschen wird, wirkt sich das nicht nur auf den Wasserverbrauch und damit auch auf die Umwelt, sondern auch auf das Kleidungsstück selbst aus. Schlecht verarbeitete Kleidung kann sich verfärben, verformen oder gar löchrig werden, wenn sich Nähte lösen. Hat die Kleidung Flecken sollten diese gezielt behandelt werden.
  • Investiere in qualitativ hochwertige und zeitlose Stücke. Langlebige Kleidung ist gut produzierte Kleidung, die nicht aus der Mode geht und sich vielseitig kombinieren lässt. Gehe daher nicht nur nach Trends, sondern kaufe Kleidungsstücke mit zeitlosem Design und Schnitt. Hochwertige Basics sind beispielsweise eine gute Investition. Weniger zeitlos sind dagegen auffällige Muster und Farben.

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